SV Schwaig Volleyballer freuen sich auf Zweitliga-Start 2017/18

(Schwaig). „unvergesslich gelb“ auch im Jubiläumsjahr 2017, im Jahr des 50-jährigen Bestehens: Die Volleyballer des SV Schwaig starten am 16. und 17. September mit einem Auswärts-Doppelspieltag in die neue Zweitliga-Saison 2017/18, bevor am 23. September das erste Heimspiel ansteht. Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Spielzeit – der bislang besten Positionierung überhaupt – streben die Mittelfranken erneut einen Platz im oberen Mittelfeld an. Zwei neue Spieler werden den Kader am Mittelbügweg verstärken.

Das sportliche Ziel? Die Gelbblauen nehmen den herausragenden Erfolg des letzten Jahres als Ansporn. Angestrebt wird eine gute Platzierung ab Mitte aufwärts – bei allen, wie Headcoach Jozef Janosik dämpft, „Unwägbarkeiten, die eine neue Saison so mit sich bringt.“ Zu Freude alle: Der gute Tabellenplatz der vergangenen Saison zahlte sich aus; es konnten tolle Zuwachsraten bei den Zuschauern erzielt werden. Die letzten drei Spiele der vergangenen Saison in der Hans-Simon-Halle besuchten je rund 400 Zuschauer; das war Rekord. Unvergessen bleibt ohnehin das Duell gegen Eltmann am 7. Januar 2017 vor 710 Zuschauern. Der Kartenvorverkauf der „FanCard“ für die jetzt beginnende Spielzeit ist entsprechend prima angelaufen.

Zwei neue Spieler beim SVS
Zwei neue Mittelblocker müssen in die ansonsten weitestgehend „erhalten gebliebene“ Mannschaft integriert werden. Neu ist Christian Starosczik, geboren 1999, 198 cm, letzter Verein: VCO Kempfenhausen (Dritte Liga); vorher beim ASV Veitsbronn und TV Fürth 1860. Außerdem kommt hinzu der Portugiese Phelipe Martins, geboren 1991, 201 cm; letzter Verein: Caldas Sports Club (1.Liga, in der Stadt Caldas da Rainha). In Zukunft sollen jedoch mehr eigene und regionale Nachwuchskräfte nachrücken.
Phelipe und Christian

Nicht mehr beim SV Schwaig sind der langjährige Kapitän Christian Schwabe, der als Spielertrainer der 2.Mannschaft in der Regionalliga tätig ist, sowie Mittelblocker Marko Knauer, der aus beruflichen Gründen seine Karriere beendet. Janis Späth, der in der vergangenen Saison nach England ging, will Ende 2017 nach Deutschland zurückkehren – welchen Berufsweg er einschlägt, ist allerdings noch offen.

FörderNetzWerk wächst stetig
Unterstützt werden die Volleyballer im nunmehr fünften Jahr von den FörderNetzWerkern, einem Verbund lokaler und regionaler Unternehmen, deren Anzahl von anfangs neun auf nunmehr 15 gewachsen ist. Die Volleyballer konnten ihren Bundesliga-Etat um immerhin 25% auf mittlerweile rund 70.000 Euro erhöhen. Diese Finanzen dienen dem SV Schwaig für die notwendige Planungssicherheit –, und neue Mitglieder im FörderNetzwerk und Sponsoren sind selbstverständlich jederzeit willkommen.

Die weiter voranschreitende Professionalisierung des Volleyballs und die unbarmherzig steigenden Betriebskosten je Bundesligajahr machen die intensivere Unterstützung von außen immer notwendiger. „Ohne das FNW wären die Bundesliga-Volleyballer nicht dort, wo sie heute stehen“, dankt Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar den Unternehmen und besonders Dr. Hannes Zapf von den Zapfwerken Behringersdorf, dem Sprecher des FNW.

Ersten zwei Spiele auswärts
Der schwere Saisonauftakt? Gleich zwei Spiele in fremder Halle, und das am selben Wochenende: Am 16. September startet der SVS samstags abends in Rüsselsheim, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel beim Volleyball-Internat in Frankfurt (bisher 2.Bundesliga Nord).

Seit eine SVS-Statistik ausgewiesen ist (seit Saison 2009/10) gewannen die Schwaiger vier ihrer Auftaktspiele (3:1, 3:2, 3:1 und 3:1) und verloren drei (1:3, 1:3, 1:3). Die Mannschafts-Stimmung jedenfalls lässt nicht nur spannende zwei erste Spiele, sondern überhaupt eine aufregende Saison 2017/18 erwarten. Der SVS hofft, gleich zum Saisonstart wieder die 400-Zuschauer-Marke „knacken“ zu können – nämlich dann, wenn endlich das erste Heimspiel ansteht: Den Auftakt macht am 23. September 2017 der SV Fellbach.

Die Schwaiger Mannschaft
Das H1-Team des SVS geht mit Trainer Jozef Janosik sowie zunächst folgenden Spielern an den Start: Michal Dzierwa (Diagonal), Yannick Klement (Außen), Wichard Lüdje (Zuspiel), Phelipe Martins (Mittelblock), Frank Meyer (Mittelblock), Tobias Prucker (Libero), Tim Rosenow (Außen), Jonathan Schönhagen (Libero), Perica Stanic (Außen) Christian Starosczik (Mittelblock), Florian Tafelmayer (Außen), Laurentiu Vinatoru (Zuspiel) und Mariusz Wacek (Mittelblock). Physiotherapeut ist bewährt Alexander Launer.