SVS: Bescheidener Wunsch vorm Spiel Unterhaching

(Schwaig). Obwohl der schon wieder zwei Wochen her ist, haben die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig beim Sieg in Delitzsch Lunte gerochen: Immer wenn(!) die Gelbblauen in dieser Saison gewannen, dann mit 3:0. Und das nunmehr drei Mal in Folge. Gelingt daheim gegen den TSV Unterhaching II am 28. Oktober ab 19.30 Uhr ein interner Rekord, nämlich der vierte Sieg mit 3:0? Wünsche zumindest soll man ja äußern dürfen.

Vorsicht, Umsicht und Bescheidenheit sind die mindestens drei Mütter der Porzellankiste – insofern würde keiner der Schwaiger sich eine so klare Favoritenrolle auf den Leib schreiben wollen. Dennoch scheint zumindest das Gedankenspiel reizvoll, einen Vereinsrekord knacken zu können: Wie schon erwähnt, gab es – wenn gewonnen wurde! − drei 3:0-Siege hintereinander im November 2014, im November 2016 sowie unlängst gegen Frankfurt, Fellbach und bei den Sachsen in Delitzsch.

Erfahrene Gäste-Spieler

Inwieweit gegen die Unterhachinger allerdings überhaupt ein Sieg, zumal ein wirklich klarer, denkbar ist, wird sich in der Gelben Halle auf dem Feld entscheiden. Das junge Gästeteam bildet nämlich die Reserve des kuriosen österreichisch-deutschen Gebildes „Hypo Tirol Alpenvolleys Haching“, das mit einer erstmals erteilten Wildcard in der 1.Bundesliga antreten darf. Dennoch gibt sich dessen II. Mannschaft bescheiden: Trotz erfahrener Spieler in ihren Reihen – wie etwa Roy Friedrich, der im Vorjahr noch in Herrsching spielte – ist das Saisonziel Platz acht, also der Klassenerhalt.

Im sechsten Saisonspiel treffen folglich der hoch motivierte Tabellenvierte (Schwaig) auf den derzeit -elften. Der Verein Unterhaching gewann – im historischen Rückblick − vier Mal den Deutschen Volleyball-Pokal.