Schwaiger Volleyballerinnen sind weiter siegreich

(Weißenburg) Selbst eine komplett veränderte Aufstellung kann die Schwaiger Volleyballerinnen nicht stoppen. Nach einem etwas holprigen Start kommen die SV-Damen in Schwung und holen gegen den TSV 1860 Weißenburg einen klaren 3:0-Sieg (28:26, 25:14, 25:15).

Auf Schwaiger Seite wusste niemand so recht, was der Spieltag bringen würde. Auf dem Blatt schien es eine klare Angelegenheit zu sein: Der Tabellenzweite traf auf den Tabellenvorletzten. Doch der Schwaiger Trainer musste auf insgesamt vier Spielerinnen verzichten. Der verbliebene Rumpfkader von nur sieben Spielerinnern rotierte deshalb kräftig durch. Franziska Strauch und Alena Zaytseva spielten als Mittelblock und Iryna Aab wechselte auf die Diagonalposition. Zudem sprangen die Jugendspielerinnen Yelyzaveta Lukashchuk und Alexandra Soloninkina ein und ergänzten das Team.

Die SV-Damen begannen das Spiel dann auch entsprechend holprig. Zu viele Absprachefehler und Unsicherheiten behinderten einen klaren Spielaufbau. Im Gegenzug nutzte Weißenburg die Chance und zog von Beginn an davon. Bei 3:10 war Soloninkin gezwungen, seine Mannschaft in einer Auszeit zur Ruhe zu bringen – mit Erfolg. Bettina Klösch setzte den Gegner mit ihren Aufschlägen unter Druck und Schwaig holte bis zum Spielstand von 8:10 auf.

Der Rest des Teams nahm den Schwung mit und die mangelnde Absprache wurde vor allem durch Kampfgeist ausgeglichen. Auf der anderen Seite des Netzes sah Weißenburg den Vorsprung schmelzen. Und tatsächlich lag Schwaig in der Schlussphase vorne und erspielte sich Matchbälle. Doch die Heimmannschaft gab nicht auf und glich immer wieder aus. Es dauerte insgesamt vier Matchbälle, bis Schwaig schließlich den Satz mit 28:26 für sich entschied.

Nach dem recht verkrampften ersten Durchgang war dann bei den SV-Damen der Knoten geplatzt. Vor allem Sarah Latour riss das Spiel in Abwehr und Angriff immer mehr an sich. Im Block griffen zudem Franziska Strauch und Iryna Aab beherzt zu. Ein Zwischenstand von 17:4 war die Folge. Danach ließ Schwaig etwas nach, doch die Heimmannschaft konnte den großen Rückstand nicht mehr aufholen. Mit 25:14 ging der 2. Satz klar an den SVS.

Etwas ruhiger startete Schwaig dann in den 3. Satz. Erst Strauch erhöhte im Aufschlag das Tempo und erspielte der Mannschaft einen leichten Vorsprung. Dieser wurde dann auf Schwaiger Seite kontrolliert ausgebaut. Weißenburg fand kaum noch ein Mittel gegen das SV-Block-Abwehr-Bollwerk, während auf Schwaiger Seite nahezu alles gelang. Mit 25:15 ging der Satz und damit das Spiel mit 3:0 an Schwaig.

Der SVS liegt damit weiter in Lauerposition auf dem zweiten Tabellenplatz. Erstmals in der Saison hat allerdings der Spitzenreiter vom ASV Veitsbronn geschwächelt und somit sind es für Schwaig nur noch zwei Punkte Rückstand. Am 24.2. gehen die SV-Damen wieder ans Netz. Ab 14 Uhr spielen sie gegen den Veitsbronn-Bezwinger SG/DJK Rimpar.