Viel Auf und Ab bei Schwaiger Volleyballerinnen

Mit einer inkonstanten Leistung machten sich die Schwaiger Volleyballdamen im Duell gegen die SG/DJK Rimpar das Leben selbst schwer. Im entscheidenden Moment besannen sich die SV Schwaig-Spielerinnen allerdings auf ihre Stärken und holten beim Auswärtsspiel einen 3:1-Sieg (21:25, 25:11, 25:21, 25:11).

Erstmals in der Saison trafen die SVS-Damen auf die SG/DJK Rimpar und gingen mit Respekt an das Spiel. Denn Rimpar stand lange Zeit an der Tabellenspitze und hatte bisher als einzige Mannschaft gegen den aktuellen Spitzenreiter ASV Veitsbronn gewonnen. Die Voraussetzungen vor dem Spiel waren eigentlich recht gut. Alle Spielerinnen waren anwesend, lediglich Trainer Andrey Soloninkin fehlte aus beruflichen Gründen.

Doch die Schwaiger Damen begannen das Spiel sehr unsicher. Die Annahme wackelte von Beginn an und in der Abwehr gab es zu viele Absprachefehler, die für die gut eingespielte Mannschaft recht ungewohnt waren. Zusätzlich sahen die SV-Damen oft in Block und Angriff unglücklich aus – das Glück schien Schwaig nicht hold zu sein. Das Ergebnis war ein schneller Rückstand von fünf Punkten, den die Gäste dem gesamten Satz hinterherliefen. Der erste Durchgang ging verdient mit 21:25 an Rimpar. Denn die nutzten das Schwaiger Chaos aus und spielten nahezu fehlerfrei.

Doch danach schien die Schwaiger Mannschaft wie ausgetauscht. Bettina Klösch gab von Beginn an die Marschroute vor: Starke Aufschläge setzten die Rimparer Annahme unter Druck und verhinderten einen kontrollierten Spielaufbau. Über 8:4 und 14:6 setzte sich der SVS deutlich ab. Die vorher noch wackelige Annahme kam nun zielgenau, die Zuspieler setzten die Angreifer variabel ein und insbesondere Klösch und Iryna Aab punkteten über die Außenposition nach Belieben. Zusätzlich machte ein starker Block auf Mitte um Alwina Schneider und Andreea Bärtl es den Angreifern der SG schwer, durchzukommen. Schwaig gewann diesen 2. Satz mit 25:11.

Doch an diesem Tag schien Schwaig nicht in der Lage sein, eine konstante Leistung abzurufen. Schnell verfielen die SV-Damen im 3. Satz wieder in die alten Muster des 1. Durchgangs. Vor allem die Annahme kam zu unpräzise. Rimpar stabilisierte dagegen seine Annahme wieder und kam ins Spiel zurück. In einem engen Kampf lag die Heimmannschaft bis zum Satzende immer zwei Punkte vorne, bis bei 19:21 Schneider für den SVS zum Aufschlag kam. Die konstanteste Schwaiger Spielerin schuf dann nahezu im Alleingang die Wende und drehte das Spiel. Mit 25:21 ging der umkämpfte Satz an den SVS.

Im 4. Satz erinnerte sich Schwaig dann doch noch an sein eigentliches Können und fand zurück in das druckvolle Spiel des 2. Durchgangs. Starke Aufschläge legten den Grundstein und vor allem die Außenangreiferinnen sorgten für Punkt um Punkt. Mit 25:11 holten sich die Gäste den Satz und damit das Spiel mit 3:1.

Schwaig zog damit noch einmal den Kopf aus der Schlinge und verlor keine wichtigen Punkte in der Verfolgungsjagd um die Tabellenspitze. Dies ist umso wichtiger, da der Spitzenreiter Veitsbronn am Wochenende zwei Punkte liegen ließ. Am kommenden Samstag, den 3. März, treffen die SV-Damen in der heimischen Hans-Simon-Halle (Mittelbügweg 11) ab 14 Uhr erneut auf Rimpar und im Anschluss auf den TSV 1860 Weißenburg.