Schwaiger Volleyballer in letzten Vorbereitungen für Saison 2019/20

(Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig starten am 14. September das erste „unvergesslich gelbe“ Heimspiel der neuen Saison 2019/20. Drei neue Spieler werden das Team vom Mittelbügweg verstärken – insgesamt werden neun Akteure um Punkte ringen.

„Das sportliche Ziel ist wie im vergangenen Jahr ein oberer Mittel­feldplatz“, gibt Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar die Richtung vor. Wie in den letzten Jahren schon, wird auch diese Saison sicherlich von der enormen Ausgeglichenheit der Liga geprägt werden. „Unsere Gegner sind uns weitestgehend bekannt“, so Hans-Peter Ehrbar, der Ab­teilungs­leiter. Zwar sind drei Vereine nicht mehr in der Liga (Eltmann ist auf-, Fellbach abgestiegen und Rüsselsheim II hat sich in die 3. Liga zurückgezogen) – allerdings kehren mit Delitzsch und Leipzig zwei bekannte Teams nach einem Jahr der Abwesenheit zurück. Und Kriftel, der dritte Aufsteiger, war 2009/10 Gegner der Schwaiger. „Alle anderen haben viele Jahre in der 2. Liga auf dem Buckel. Alle werden somit immer besser, die Liga aus­ge­glich­ener, die Gegner gefährlicher, die Tagesform ent­scheidender“, sagt Ehrbar

Und der Kader des SVS? Drei Akteure des in die 1. Bundesliga aufgestiegenen fränkischen Vereins HEITEC Volleys Eltmann wechseln zur nächsten Saison zum SV Schwaig. Alle drei Spieler können die noch größere Zeitbelastung, die ein Agieren in der 1. Liga für sie mit sich bringen würde, aus jeweils per­sönlichen Gründen nicht stemmen. „In Schwaig können sie Sport und Beruf für sich bestens vereinbaren“, begründet Hans-Pe­ter Ehrbar die außergewöhnliche Ergänzung des SV Schwaig durch gleich drei Spieler aus einem Verein.

Es kommen hinzu Max Bibrack (20), ein 1,94 m großer Außen­an­greifer; der 2,03 m große Mittelblocker Sven Kellermann (32) sowie Daniel Schmitt (25), 1,95 m großer Zuspieler. Tim Rosenow (TSV Zirndorf), Jonathan Schönhagen (FT Freiburg) und Laurentiu Vinatoru (TV/DJK Hammelburg) haben die Mannschaft verlassen. Christian Starosczik pausiert, und Christian Nowak sowie Tobias Prucker haben ihre Volleyball-Karriere beendet.

Sponsoring: FörderNetzWerk nach wie vor wichtig

Unterstützt werden die Volleyballer im nunmehr siebten Jahr von den FörderNetzWerkern (FNW), einem Verbund lokaler und regio­naler Unternehmen, deren Anzahl von anfangs neun auf nunmehr 13 gewachsen ist. Deren Sponsoring dient dem SV Schwaig für die notwendige Planungssicherheit –, und neue Mit­glie­der im Förder­Netz­werk und Sponsoren sind selbst­verständlich jederzeit will­kom­men. Die stetig weiter voranschreitende Professionalisierung des Volleyballs und die steigenden Betriebskosten je Bun­desliga­jahr machen die intensivere Unterstützung von außen immer notwendiger. „Ohne das FNW wären die Bundesliga-Volley­baller weiterhin nicht dort, wo sie heute stehen“, dankt der Abteilungsleiter den Unternehmen und besonders Dr. Hannes Zapf von den Zapf­wer­ken in Behringersdorf, dem Sprecher des FNW. Sein weiterer Dank geht auch an den Hauptverein, der die Volleyball-Abteilung stets unter­stützt und an die Gemeinde Schwaig.

Erstes Spiel daheim

Der Saisonauftakt? Am 14. September findet das erste Duell daheim gegen Liga-Rückkehrer L.E. Volleys Leipzig statt, am 28. Sep­tember das erste Auswärtsspiel in Unterhaching. Trainer des SV Schwaig ist, wie schon im letzten Jahr, Milan Maric −, außerdem wurde Michael „Mike“ Raddatz, der schon seit Jahren als Co-Trainer fungiert, zum „Sportlichen Leiter Bundesliga“ ernannt. Er bildet damit eine direkte Schnittstelle zwischen der ersten Herren-Mannschaft und dem Vorstand.

Seit eine regelmäßige SVS-Statistik ausgewiesen ist, seit der Saison 2009/10, gewannen die Schwaiger fünf ihrer Auftaktspiele (3:1, 3:2, 3:1, 3:1 und 3:1) und verloren vier (1:3, 1:3, 1:3 und im letzten Jahr 1:3 daheim gegen Freiburg). Der SVS hofft natürlich auch für diese Spielzeit, gleich zum Saison­start die 400-Zuschauer-Marke „knacken“ zu können. Der Kartenvorverkauf für die beginnende Spielzeit ist entsprechend prima angelaufen. Es gibt wieder zwei Varianten der Jahreskarte: eine günstigere als in früheren Jahren – sowie die „Premium“-Variante mit zahlreichen Vorteilen.

Die Schwaiger Mannschaft:

Das Bundesliga-Team des SVS geht also mit Trainer Milan Maric und folgenden Spielern an den Start: Max Bibrack (Universal), Michal Dzierwa (Diagonal), Sven Kellermann (Mittelblock), Yannick Klement (Universal), Jan Kolakowski (Mittelblock), Daniel Schmitt (Zuspiel), Christian Schwabe (Universal), Perica Stanic (Außen), Florian Tafelmayer (Außen und Kapitän).

Physiotherapeut ist bewährt Alexander Launer.