Bayernliga: Heimniederlage gegen Veitsbronn

(Schwaig). Die Volleyballerinnen des SV Schwaig musste sich am Samstag, im Vorspiel der Herren, den Gästen aus Veitsbronn mit 1:3 (25:22, 19:25, 14:25, 19:25) geschlagen geben. Mit einer teilweise desaströsen Angriffsquote wurde das Spiel zum Ende des zweiten Satzes aus der Hand gegeben, nachdem der erste Satz trotz schwachem Ende gewonnen war und auch im zweiten Satz die Zeichen auf Sieg standen.

Nach dem klaren Erfolg über Hammelburg und einem unter der Woche anberaumten Trainingsspiel gegen Erlangen, das klar gewonnen wurde, wollten die Schwaiger Ladies auch gegen den Vorletzten aus Veitsbronn einen Sieg einfahren, um sich weiter von den unteren Rängen zu lösen. Da allerdings lediglich sieben Feldspieler zur Verfügung standen und die Gäste motiviert antraten, sollte es nicht zu dem gewünschten Ende kommen. Zu Beginn des Spiels sah es richtig gut aus, aus einer sicheren Annahme heraus und mit viel Druck im Aufschlag wurden die Gäste in ihre Schranken verwiesen. Nach einer Aufschlagserie von Laura Lebender stand es schnell 7:1, später 17:10 und 21:12, doch dann schlichen sich erste Unsicherheiten ein. Wie weggeblasen war die sichere Spielweise und die Gäste verkürzten auf 24:22, ehe der fünfte Satzball genutzt werden konnte. Im zweiten Durchgang konnte sich keine Mannschaft absetzen, so dass bis zum Stand von 19:18 alles offen blieb. Drei Eigenfehler und dreimaliges Hängenbleiben im Block später war der Satz Geschichte und der 1:1 Ausgleich hergestellt. Im Nachhinein lag es wohl (nach eigenen Angaben) am Eintreffen von Flo Tafelmayer, der just beim Stand von 19:18 die Halle betreten und damit offenbar den Spielerinnen des SVS die Konzentration geraubt hatte.

In der für Bayernliga-Verhältnisse gut gefüllten Halle sprang die Stimmung zu Gunsten des ASV um und mit einer katastrophalen Eigenfehlerquote und kaum vorhandenem Kampfgeist wurden die beiden folgenden Sätze weitestgehend den Gästen überlassen. Lediglich eine kleine Serie im vierten Satz, mit der der Rückstand vor allem dank erfolgreicher Blockaktionen von 7:15 auf 16:18 reduziert wurde, ließ noch mal Hoffnung aufkommen, die sich allerdings ebenso schnell wieder zerschlug. Wäre Trappatoni in der Halle gewesen, hätte er wohl konstatiert: „Gespielt wie Flasche leer!“

Nun gilt es in den nächsten beiden Wochen wieder Selbstvertrauen zu tanken, um gestärkt in die nächsten Aufgaben zu gehen, in denen mit der SGS Erlangen , Mömlingen und Schwandorf vermeintlich schlagbare Gegner auf die SVS-Ladies warten. „So dürfen wir nie wieder auftreten. Mit einer derartigen Leistung werden wir gegen jeden Gegner verlieren. “