Gegen TV Rottenburg weitere Motivation holen
(Schwaig). Die Volleyballer des SV Schwaig haben einen „Lauf“. Nach dem sensationellen Pokalspiel-Erfolg über den Erstligisten TSV Haching München wollen sich die Mittelfranken auch im siebten Duell des „Alltages“ der 2. Bundesliga schadlos halten. Heimgegner ist am 12. November um 19.30 Uhr am Mittelbügweg der Aufsteiger TV Rottenburg.
Aus den letzten beiden Matches ihrer angestammten 2. Bundesliga – gegen Mimmenhausen und Friedrichshafen – klaubten die Volleyballer des SV Schwaig drei Tabellenpunkte zusammen, eine Niederlage, ein Sieg. Für das anstehende Spiel gegen den TV Rottenburg erhoffen sich die viertplatzierten Schwaiger zählbare Punkte, die sie weiterhin in der oberen Tabellenhälfte halten. Alte Zeiten: In ihrer Abstiegssaison 2009/10 verloren die Franken gegen die zweite Mannschaft des damaligen Erstligisten Rottenburg mit 0:3 auswärts und im Februar 2010 mit 2:3 in eigener Halle. Das allerdings ist lange her; zwischenzeitlich haben sich die Rottenburger – nach ihrem freiwilligen Rückzug 2019 aus der 1. Bundesliga – über einen Neuanfang in der 3. Liga wieder hochgearbeitet.
Aktuell drei seiner letzten vier Duelle gewann der nunmehr starke Aufsteiger unter Trainer Jan Scheuermann; derweil rangieren die Baden-Württemberger auf einem sechsten Rang. Und dass sie in ihrer Neckar-Region einen feinen Nerv für Volleyball freilegten, zeigen die hohen Zuschauerzahlen: Gegen Mühldorf etwa kamen rund 800 Fans in die Volksbank Arena. Eine heftige und laute Kulisse sind die Gäste also gewohnt – unter diesen auch Außengreifer Dirk Mehlberg und Libero Hannes Elsäßer, die beide schon im Erstliga-Team dabei waren.
Doch der gewiefte SVS-Coach Milan Maric wird gegen die Rottenburger ein paar mehr Mittelchen als „nur“ eine laute Kulisse parat haben. Dabei ist der Grund, sich weitere Motivation für das nächste „Spiel der Spiele“ zu holen – das Pokal-Viertelfinale gegen den (am Montag Abend zugelosten) Erstligisten SWD powervolleys Düren, in Schwaig am 23. November – im Prinzip unnötig: Denn mehr Motivation geht ohnehin nicht.