Schwaiger kehren in den Liga-Alltag zurück
(Schwaig). Die Volleyballer des SV Schwaig kehren nach ihrem großartigen Außenseiter-Fight gegen Pokalgegner Düren wieder in den Zweitliga-Alltag zurück. Stand am Mittwoch ausnahmsweise noch ein Erstligist in der Gelben Halle, ist es am Samstag, 26. November um 19.30 Uhr der Liga-Nachbar und Aufsteiger ASV Dachau.
2016 stiegen die Dachauer aus der 2. Bundesliga ab, in der vergangenen Saison 2021/22 schafften sie den Wiederaufstieg aus der Dritten Liga Ost. 2015, also in jener Abstiegssaison, setzte es damals gegen die Schwaiger eine 2:3-Niederlage, nachdem sie im Hinspiel noch mit demselben Ergebnis gewonnen hatten. Doch nun stehen die Vorzeichen für Dachau auf Klassenerhalt, erst einmal. Der zweimalige Deutsche Meister (1995 und 1996) sowie DVV-Pokalsieger 1997 rangiert derzeit auf Platz sechs der Tabelle, einen Rang hinter dem SVS. Mittelfristig zieht es die Dachauer, nach eigener Aussage, in die 1. Bundesliga zurück.
Zunächst – die aktuelle Saison ist noch jung – können sie und ihr prominenter Trainer, der frühere Zuspieler Patrick Steuerwald (125-facher Ex-Nationalspieler), den Tag noch nicht vor dem Abend loben. Denn erstmal müssen die Gäste dafür auch bei den Mittelfranken gewinnen, die nach ihren beiden Pokal-Highlights gegen Haching und Düren enormes Selbstvertrauen aufgebaut haben (kurios dabei, aus Schwaiger Sieger-Sicht über Haching: Steuerwald war in der Zeit 2020/21 noch der Trainer beim TSV und holte selbst, als dort Aktiver, drei Mal den DVV-Pokal nach Haching).
Spielbeginn ist wie immer um 19.30 Uhr; für die Schwaiger und ihren Trainer Milan Maric geht es vor allem darum, mit einem Sieg den Anschluss an die Spitzenteams in der Liga zu halten. Mit von der Partie ist beim ASV sicherlich auch Zuspieler Luca Russelmann, der von 2015-2019 in der zweiten Mannschaft des SVS spielte.