Dritte Auswärtsniederlage in Folge

(Kriftel/Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig kehren vom TuS Kriftel mit der dritten Auswärtsniederlage in Folge zurück, und erneut ist es eine mit 0:3 (18:25, 25:27, 20:25). Dieses erste Ergebnis im neuen Jahr 2023 und zugleich das erste der Rückrunde lässt die Schwaiger auf Tabellenrang sieben abfallen.

Der Neujahrspause zum Trotz läuft es bei den Volleyballern des SV Schwaig nach wie vor nicht rund. Mit Hoffnungen und zumeist genesenen Spielern angereist, wollten die Mittelfranken in der Krifteler Sporthalle − beim zuvor Tabellenneunten – jene Punkte gutmachen, die sie zuletzt beim 0:3 in Delitzsch abgegeben hatten. Doch ein frustrierter Kapitän Florian Tafelmayer musste berichten, dass die Mühen, die das Team beim „Reinkommen“ in den ersten Satz verspürte, mit allzu viel brachialer Gewalt ausgeglichen werden sollten.

Das gelang indes nicht. Die Gastgeber, die sich dem SVS im Vorjahr noch in eigener Halle mit 1:3 geschlagen geben mussten, waren den Schwaiger diesmal in jeder Situation gewachsen. Im zweiten Durchgang boten die Gäste dem TuS zwar bis weit in die Crunch Time Paroli, doch erneut gelang es den Franken nicht, den entscheidenden Punch zu setzen. Die Krifteler, so Tafelmayer, „hatten auf alles eine Antwort; sie konnten die engen Situationen immer für sich entscheiden“. Diese Mangellage setzte sich auch im dritten und letzten Satz fort. Nach 81 Minuten hatten die Krifteler ihre Gäste regelrecht „zermürbt“, muss der SVS-Kapitän eingestehen, „sie waren bei jedem Ball irgendwie besser dran“. Vor 180 Zuschauern knickten die Schwaiger schlussendlich zur insgesamt siebten Niederlage ein; erneut standen die Mannen von Milan Maric mit leeren Händen und null Tabellenpunkten da.

Der SVS rutschte auf Rang sieben ab; nächster Gegner ist am kommenden Samstag in der Gelben Halle der Tabellenzwölfte TSV Mühldorf. Mit dem Heimpublikum im Rücken hofft nicht nur Tafelmayer auf eine positive Wende. Der erste Satz in Kriftel war der sechste Auftaktsatz in Folge, den der SVS nicht für sich hat entscheiden können. Das ließe sich nur, so der Kapitän zuversichtlich, „mit Mut und mehr Cleverness wieder ändern“.