Nach der Eigenwerbung eine neue Herausforderung
(Schwaig). Bessere Eigenwerbung fürs nächste Heimspiel hätten die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig nicht machen können: Der beeindruckende Sieg beim Spitzenreiter in Karlsruhe ist nämlich eine tolle Motivation fürs 17. Saisonspiel in der Gelben Halle: Am Samstag kommt um 19.30 Uhr der TSV Mimmenhausen.
Vierter (die Gäste) gegen den Fünften, Schwaig – das verspricht ein mitreißendes Duell auf Augenhöhe, wenn der TSV Mimmenhausen am 11. Februar am Mittelbügweg aufschlägt. Die gastgebenden Schwaiger, die sich mit ihrem Überraschungserfolg in Karlsruhe ein deutlich verbessertes Punktepolster in der Tabelle zulegten, schlagen zu ihrem achten Heimspiel auf; zehn Siege hat das Team von Trainer Milan Maric mittlerweile auf dem Buckel. Die Gäste konnten zuletzt in Kriftel und daheim gegen Mühldorf gewinnen.
In der vergangenen Saison siegte der SVS daheim mit 3:1 gegen den TSV, das Auswärts-Hinspiel in dieser laufenden Spielzeit ging dort allerdings mit 1:3 verloren. Unangenehm in Erinnerung ist zudem das in der vergangenen Saison letzte ausgetragene Match: Im April 2022 reisten die Mittelfranken nach Mimmenhausen, um möglichst die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga Süd unter Dach und Fach zu bringen, doch die klare 0:3-Schlappe beim TSV verhinderte dies.
Ganz aktuell haben die Gäste vom Bodensee vier Punkte Vorsprung in der Tabelle, was sie zu leichten Favoriten in der Gelben Halle macht. Anteil daran hat einmal mehr Spielertrainer und Diagonalangreifer Christian Pampel, der ehemalige Nationalspieler, der auch in Italien schon sein Profi-Volleyball-Geld verdiente. Immerhin, die große Anzahl an Fans, die mittlerweile – nach den zuschauer-leeren zwei Corona-Jahren – peu à peu auf die Tribüne am Mittelbügweg zurückkehren, werden das Schwaiger Team genauso motivierend anfeuern, wie Milan-Maric-Truppe sich selbst.