Schwaiger Volleyballer vor Doppel-Heimspielen
(Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig wurden nach den beiden schönen Siegen am Vorvorwochenende durch die 2:3-Niederlage gegen den TuS Durmersheim wieder „geerdet“. Bleibt für den kommenden Doppelspieltag, der am 25. und 26.Januar ansteht, zu hoffen, dass die Verletzten- und Krankheitsmisere nicht wieder solche Auswirkungen hat.
Zwei interessante Gegner kommen in die Gelbe Halle, beide wie der SV Schwaig in der unteren Hälfte der Tabelle angesiedelt. Das ist die Startbedingung für die Nürnberger am kommenden 17. und 18. Spieltag.
Dieser beginnt am Samstag um 19.30 Uhr mit dem Duell gegen TGM Mainz-Gonsenheim (Rang zehn). Wer sich erinnert (oder besser nicht erinnern mag): In der Hinrunde war die SVS-Schlappe in Mainz im Rahmen der bitteren sechs Niederlagen die vierte. Am 6.Oktober 2013 setzte es vor rund 100 Mainzer Zuschauern in nur 83 Minuten ein deutliches 0:3. Bemerkenswert war damals der dritte Satz: In dem gaben sich die Schwaiger erst mit 30:32 geschlagen.
VCO: Auswärts-, das für Schwaig ein Heimspiel ist
Das zweite Heimspiel folgt am Sonntag um 16 Uhr gegen Tabellenschlusslicht VCO Kempfenhausen.
Wer sich wundert: Ja, am 26.Oktober waren dieselben Gäste schon einmal in Schwaig; damals verlor der SVS vor fast 200 Fans nach zwei Stunden gegen die (in diesem Jahrgang) erstaunlich starken Internatsschüler mit 2:3.
Doch weil der VCO seine Heimduelle in stets anderen bayerischen Spielstätten austrägt, wählten die Verantwortlichen erneut die Hans-Simon-Halle (ob sie ihren dortigen Hinrundensieg als gutes Omen erachten?). Der SVS ist also vorgewarnt.
Blick auf die Tabelle
Im Sinne des Doppelspieltages lohnt ohnehin ein kurzer Blick auf der Tabelle der 2.Bundesliga Süd: Zwar konnte sich der SVS durch die sechs Punkte vom Vorworwochenende in der Mitte etablieren – doch Durmersheim, Mainz und Dachau haben annähernd gleich viele Tabellenpunkte.
Die beiden Tabellenletzten gelten als Absteiger, und da der VCO Kempfenhausen und die YoungStars aus Friedrichshafen per Statut weder auf- noch absteigen können, wird die Last (derzeit) unter den genannten Teams, zuzüglich Stuttgart, ausgetragen.
Mit anderen Worten: Die beiden folgenden, sicherlich enorm spannenden Heimspiele haben für den SVS Bedeutung, denn die TGM gilt – gemäß derzeitigem Punktestand – als einer der Mitkonkurrenten im Abstiegskampf.
Zumal Durmersheim noch zwei Spiele weniger gespielt hat.
Reduzierter Eintritt
Fazit: Nach dem wertvollen Punkt gegen Durmersheim sollten folglich auch gegen Mainz und den VCO ein paar weitere Zähler für die Mittelfranken hinzukommen.
Inwieweit die seit fünf Spieltagen anhaltende Personalmisere bei den Gelbblauen eine Rolle spielen wird, bleibt abzuwarten. Gegen Durmersheim haben jedenfalls die beiden Stammangreifer Christian Schwabe und Matej Cickovic spür- und zählbar gefehlt.
Im übrigen: Wer am Sonntag die Eintrittskarte vom Samstagabend vorweisen kann, erhält fürs Spiel gegen Kempfenhausen eine Eintrittsermäßigung von 1 Euro.