Schwaiger Volleyballerinnen beenden ihre erste Saison in der Bayernliga mit einem stolzen vierten Platz
(Abensberg/Schwaig). Ein ereignisreicher Spieltag erwartete die Schwaiger Volleyballdamen am vergangen Sonntag zum letzten Spiel gegen die Zweitplatzierten vom TSV Abensberg, die einen Sieg brauchten, um noch an der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga teilzunehmen.
Im Hinspiel hatte Abensberg einen deutlichen 3:0-Sieg eingefahren und aufgrund der Tabellensituation musste ihnen das auch dieses Mal wieder gelingen. Aufschlagstark starteten sie in die Partie und setzten die Schwaiger Damen massiv unter Druck. Eine hohe Eigenfehlerquote des SVS bescherte den Gastgebern unnötig Punkte. Die Aufschläge der Mittelfranken waren nicht mutig genug und erleichterten den Abensbergern einen perfekten Spielaufbau. In der Abwehr reagierte man zu überrascht, wenn Angriffe durch den gegnerischen Block zurückkamen. Bei 10:18 nahm Trainer Leo Basel die erste Auszeit und ermunterte seine Spielerinnen, das Spiel nicht abzuschreiben. Doch am Ende hübschte man das Ergebnis nur noch zu einem 18:25 auf.
Im zweiten Satz übernahm Miriam Bauer die Zuspielerposition für Mannschaftskapitänin Sabine Bärreis, die verletzungsbedingt ausfiel. Die Damen in Gelb-Blau agierten wesentlich konzentrierter, auch wenn der TSV Abensberg bis zum ersten Satzdrittel seine Punktführung verteidigte. Doch Schwaig holte sich den Ausgleich, nachdem Anne Göpel für den Aufschlag eingewechselt wurde. Als Iryna Aab mit sechs Aufschlagpunkten weiter die Führung ausbaute, waren die Gegner unter Druck. Mit 25:20 holte sich der SVS den zweiten Satz.
Das Spiel mauserte sich zu einer spannenden Partie. Voller Emotionen kämpfte man um jeden Ball. Die Zuschauer fieberten bei jedem Ballwechsel mit. Und Schwaig strotzte vor Kampfgeist und Angriffswillen. Knapp entschied der TSV Abensberg Satz drei mit 25:22 für sich, und war damit nur noch einen Satzgewinn von der Relegation entfernt.
Schwaig hingegen besann sich wieder mehr auf seine Stärke und legte los. Im Block griff man beherzt zu und in der Abwehr stellte man sich noch flexibler auf den Gegner ein, so dass man frühzeitig im vierten Satz in Führung ging und diese auch lange beibehielt. Doch dann verletzte sich Libera Sarah Latour bei einer Rettungsaktion ohne Fremdeinwirkung und wurde für spielunfähig erklärt. Feldspielerin Claudia Markert übernahm kurzerhand die Aufgabe als Libera und meisterte ihre Rolle mit Bravour. Der TSV Abensberg konnte zwar seinen Rückstand von 14:22 auf 20:22 verkürzen, doch am Ende reichte es nicht und Schwaig gewann 25:22.
Mit einem 2:2 nach Sätzen entschied der Tie-Break über den Gewinner. Bei 3:6 aus Schwaiger Sicht nahm Leo Basel die erste Auszeit und heizte seine Spielerinnen nochmal ein. Prompt überzeugte Iryna Aab mit drei Aufschlägen und schaffte den Ausgleich. Ein langer Spielzug, in dem der Ball mehrmals von beiden Seiten in wahnsinnigen Aktionen abgewehrt und zum Angriff wieder aufgebaut wurde, brachte die Halle zum Brodeln. Den Spannungspeak erreichte Franziska Strauch, die bei 14:12 aus der Sicht vom TSV Abensberg zum Aufschlag schritt und das Spiel durch ihre Aufschläge in Kombination mit der gesamten Mannschaftsleistung drehte und 16:14 für den SVS entschied. Das Ergebnis war ein 3:2 für den SV Schwaig, der als Neuling in der Bayernliga nach 20 Spielen mit 13 Siegen den vierten Tabellenplatz mehr als verdient hat. Jetzt geht es zunächst in die Trainingspause damit die Damen Kraft tanken können, um in der nächsten Saison in der Bayernliga wieder anzugreifen. Wer das Team in der nächsten Saison unterstützen will, der ist herzlich willkommen, sich vorzustellen. Einfach per Mail an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.