Unglückliche Heimniederlage in der Bayernliga

(Schwaig). Im achten Saisonspiel trafen die Volleyball-Ladies des SV Schwaig am Sonntag in der Bayernliga auf den Aufsteiger SGS Erlangen und mussten ihre dritte Niederlage hinnehmen. In dem für die Zuschauer unterhaltsamen Auf-und-Ab konnte sich keine Mannschaft deutliche Vorteile erarbeiten, so dass die Entscheidung im Tie-Break fiel, wobei die SGS das bessere Ende auf ihrer Seite hatte (22:25, 25:17, 20:25, 25:21, 14:16).

Wie schon in den letzten Spielen musste des SVS auf Iryna Aab verzichten, so dass eine wichtige Option im Angriff fehlte. Dennoch überwog die Zuversicht gegen den Aufsteiger aus Erlangen ein gutes Spiel zu machen, indem man vor allem mit scharfen Aufschlägen zum Erfolg kommen wollte. Von Beginn an ließen sich die Gäste aber nicht aus dem Konzept bringen und verbuchten Punkt um Punkt über die dominanten Außenpositionen. Erst durch eine Aufschlagserie von Chrissi Schmidt gelang der Ausgleich zum 20:20, der allerdings nicht in einen Satzgewinn umgesetzt werden konnte. Der Schwung konnte allerdings mitgenommen werden, in dem auf Seiten des SVS viel mehr gelang als der SGS und somit der Satzausgleich verbucht werden konnte. Ganz anders dann wieder das Bild im dritten Satz, in dem von Anfang an einem 5-Punkte-Rückstand hinterhergelaufen werden musste, der bis zum Ende anhielt. Ausgehend von einer sehr stabilen Annahme um Libero Martina Grau wurde ab dem vierten Satz dann vermehrt das Glück über die Mittelangreifer Anne Goebel und Alwina Schneider gesucht und das mit Erfolg. Nahezu jeder Schnellangriff bedeutete einen Punkt und da auch ansonsten Fehler vermieden wurden, ging der Satz an das Heimteam und die Entscheidung musste im Tie-Break fallen. In diesem konnte sich erneut die SGS durch Eigenfehler auf Seiten des SV Schwaig leichte Vorteile sichern, doch zur Satzmitte konnte die Führung übernommen werden. Beim Stand von 13:11 sah man sich auf der Siegerseite und beim Stand von 14:13 erarbeitete man sich einen Matchball, der trotz eines wirkungsvollen Aufschlags von Rosa Tamse nicht genutzt werden konnte. Im Gegenzug dann durch ein As ins Spielfeldeck und einen erfolgreichen Angriff –natürlich über Außen – der Satz- und Spielerfolg für die Gäste aus Erlangen.

„Wir haben heute ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, das leider ein wenig unter der Unsicherheit des Schiedsgerichts litt. Schade, dass wir zum Ende etwas anfällig waren und uns nicht belohnen konnten.“ fasste Trainer Jochen Lehner das Spiel zusammen. Jetzt stehen noch drei harte Wochen an, in denen es mit eingeschränktem Kader gegen Neudrossenfeld, Schwandorf und Erlangen zu bestehen gilt, ehe die fünfwöchige Weihnachtspause kommt.