Trainerjob von Milan Maric beim SV Schwaig verlängert
(Schwaig). Aller Virenkrise zum Trotz: Milan Maric (58) bleibt der Trainer des Volleyball-Zweitligisten des SV Schwaig. Sein Vertrag wurde, so Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar, „bis zum 30. Juni 2022 gerne und mit viel Optimismus verlängert.“
Die Corona-Zeiten sind auch für die Volleyballer des SV Schwaig hart. Nach dem leider vorzeitigen Abbruch des Spielbetriebs „in der Hochphase der Saison“, wie Ehrbar feststellt, „möchten wir dennoch ein optimistisches Zeichen für die Zukunft setzen“. Der Vertrag mit Maric wurde vorzeitig „ohne Bedenken und gerne“ verlängert.
Der in Erlangen wohnende Familienvater Maric hatte zum Ende der Saison 2008/09 erstmals beim SVS angeheuert. Er war dann Headcoach in der Folgespielzeit 2009/10, an deren Ende allerdings als Tabellendreizehnter der Abstieg aus der 2. Bundesliga stand, damals. Seinem guten Ruf in Schwaig tat das allerdings keinen Abbruch; er war in der Halle am Mittelbügweg immer gern gesehen. Folgerichtig kehrte der Bosnier in der Saison 2018/19 – von den Oshino Volleys Eltmann kommend − in die Gelbe Halle nach Schwaig zurück, in der er mit dem Team in der 2. Bundesliga Tabellensiebter wurde.
Die vergangene Saison 2019/20 nun wurde fünf Spieltage vor Ende abrupt unterbrochen; der SVS stand Ende Februar auf dem „sehr guten dritten Rang und hätte chancenreich“, so Ehrbar, „durchaus auch noch Vizemeister werden können“. Bei allen aktuellen Unwägbarkeiten denken die Verantwortlichen natürlich auch an die kommende Saison, die hoffentlich am 12. September 2020 beginnen wird. So wirklich sicher weiß das natürlich noch niemand. Doch alle Vorgespräche laufen derweil, auch mit den Sponsoringfirmen des „FörderNetzWerkes“, die den SVS wohl größtenteils weiter unterstützen werden.
Bis zu 15 Teams in der neuer Saison
Zudem zeichnet sich bereits ab, dass die 2. Liga Süd mit bis zu 15 Teams starten könnte −, unwägbar nur, dass noch nicht klar ist, wie bei den Vereinen die Sponsoren-, d.h. auch die allgemeine Finanzsituation auf die Spielberechtigung und die Lizenzen „durchschlägt“.
Weshalb 15 Teams? Es hat zwar keine sportlichen Absteiger aus der 1. Bundesliga gegeben; doch aus der 2. musste auch kein Verein in die Dritte Liga „runter“. Umgekehrt jedoch dürfen die Erstplatzierten aus den Dritten Ligen Ost bzw. Süd aufsteigen, bzw. jene Teams, die die Vorlizenzierung eingereicht haben und auf dem jeweils bestens Drittliga-Platz stehen: Das sind der TSV Mühldorf am Inn, und der TV Bliesen (Ortsteil von St.Wendel im Saarland). Damit wird auf die 2. Liga Süd in der kommenden Saison eine „ziemliche Termindichte zukommen“, sieht der Abteilungschef. Doch nichtsdestotrotz sind sie beim SVS gewiss, die kommende Spielzeit gewohnt und „hoffentlich gewohnt erfolgreich“ anzugehen, wie Ehrbar betont. Die Verhandlungen mit neuen Spielern laufen derzeit bereits – denn es werde „eine Zeit nach Corona geben, und darauf bereiten wir uns schon jetzt vor.“