SV Schwaig Volleyballer spielen wieder vor Zuschauern

(Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig haben am Samstag, 11. Sep­tember 2021, nicht nur den Heim-Saisonstart gegen den FT 1844 Freiburg vor sich – zur großen Freude dürfen sie am Mittelbügweg auch erstmals seit fast einem Jahr wieder vor Zuschauern spielen.

Die Vorfreude ist doppelt groß: Die Volleyballer des SVS beginnen am Samstag um 19.30 Uhr ihre Zweitliga-Saison 2021/22 mit einem Heimspiel gegen (fast schon Traditions-Auftaktgegner) Freiburg, gegen den sie in der vergangenen Saison am ersten Spieltag mit 3:2 gewannen. Doch die eigentliche Freude ist, dass laut Infektionsschutzgesetz wieder Zuschauer in der Gelben Halle erlaubt sind. Um allen Fans den größtmöglichen Hygieneschutz zu gewähren, werden aber nur 60 Prozent der Sitzplatzkapazität ausgenutzt werden (bis zu rund 300 Zuschauern also).

Das letzte Mal, dass Zuschauer überhaupt zugegen waren (wenn auch damals schon eingeschränkt, nur 85 erlaubte), war am 24. Oktober 2020 gegen den SSC Karlsruhe. Seitdem spielten die SVSler daheim und auswärts vor leeren Rängen und beendeten die letzte Saison auf Rang 6 der Tabelle. Mit anderen Worten: Es wird am Samstag ein „völlig neues Gefühl“ sein, wieder vor „realen“ Fans zu spielen.

Regeln für die Besucher leider notwendig
Für die allerdings gilt streng die aktuelle „3-G-Regel“: Es dürfen nur Geimpfte, Genesene und Getestete in die Halle; beim Sitzen auf der Tribüne sollte ein ausreichender Abstand zu Nicht-Begleit-Personen eingehalten werden. Die „3-G“-Formalien werden vor dem Eingang in die Halle überprüft: Die Fans müssen also entweder ihren Impf- bzw. Test- oder Genesenen-Nachweis vorzeigen, sowie nötigenfalls einen Ausweis zum Abgleich. Es wird in der Halle eine (mittlerweile) übliche, begegnungsvermeidende Wegeführung geben, und es gelten die üblichen AHA-Regeln. „Außerdem“, so Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar, „mussten wir uns entweder für die Maskenpflicht oder für weniger Zuschauer entscheiden. Wir möchten aber endlich wieder möglichst vielen den Zugang zu unserem Sport ermöglichen – insofern besteht leider eine Maskenpflicht am Platz über das ganze Spiel hinweg. Auch ein persönlicher Kontakt zu den Spielern und Betreuern ist leider nach wie vor nicht erlaubt.“

Der Ausgang aus der Halle ist der rückseitige zu den Sportplätzen hin. Der Verkauf der Tickets geschieht entweder online (über den Anbieter http://www.reservix.de) oder an der Abendkasse (hier ist, der 3-G-Kontrollen wegen, eventuell mit etwas längeren Anstehzeiten zu rechnen). Die Ticketpreise haben sich nicht verändert; auch die Jahres-„Fancard“ kann nun wieder erstanden werden.

Zwei neue Spieler
Alle aus der SVS-Mannschaft, bis auf Perica Stanic, Jan Kolakowski, Philipp Küchenhoff und Zuspieler Nicola Scerbakov, blieben den Schwaigern erhalten. Der beliebte Außenangreifer „Peky“ Stanic – er war in dieser Saison vier Mal „Most Valuable Player“, in der Vorsaison acht Mal − wechselte zum VC Eltmann in die Dritte Liga; Philipp Küchenhoff zog es zurück nach Oberbayern (zum TSV Grafing). Zuspieler Nicola Scerbakov (zuletzt drei Mal in Folge „MVP“) wechselte zum VC Bitterfeld-Wolfen in die 2.Bundesliga Nord. Jan Kolakowski wird studienbedingt eine Saison mit dem Volleyballsport pausieren. Neue Spieler sind zum einen David Gallas (Zuspieler, Jahrgang 2003, 195 cm, er kommt vom Volleyball-Internat Frankfurt, ursprünglich aus Bühl [Nordbaden]), und zum zweiten Veit Dobbertin (Libero, Jahrgang 2001, 182 cm, kommt ebenfalls vom Volleyball-Internat Frankfurt, ursprünglich aus Bad Salzig [Rheinland-Pfalz]).

Noch ein „NetzWerk“-Unternehmen mehr
Alle Spiele der Volleyball-Bundesligen (1. und 2. Liga) werden im Übrigen künftig live im Internet übertragen, die der Männer unter sportdeutschland.tv. Dazu wird in der Gelben Halle künftig eine Kamera aufgebaut, die von einem Kameramann bedient wird. Nicht zuletzt noch eine Info: Es hat sich eine 14. Firma dem wichtigen „FörderNetzWerk“ (FNW) des SVS angeschlossen. In den Sponsoren-Verbund regionaler großer Unternehmen wurde unlängst auch die Heinzelmann-Medien GmbH (Grafik, Druck, Weiterverarbeitung), Lauf, aufgenommen. Im August erst war die Meysel GmbH (Druck- und Werbetechnik) hinzugestoßen.