Die Niederlagenserie wäre jetzt zu unterbrechen
(Schwaig). Ziemlich gebeutelt wurden die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig in den letzten Spielen; es gab drei Niederlagen in Folge. Diese Serie zu durchbrechen, ist natürlich das Ziel, wenn am Samstag, 10. Februar um 19.30 Uhr, der Tabellenneunte und Rückkehrer in die 2. Liga, der TSV Grafing, in die Gelbe Halle kommt.
Krankheitsfälle, Verletzungen, manchmal auch eine schlechte Tagesform – wenn im Sport alles zusammenkommt, kommt zuweilen wenig oder gar nichts: Keine gute Laune, kein Selbstvertrauen, kein Mut. All dem entgegenzuwirken, haben sich die Schwaiger Volleyballer gegen den TSV Grafing auf die Fahne geschrieben, denn ein befreiender Sieg nach dem 0:3, 0:3 und 1:3 aus den letzten Duellen täte allen gut, auch dem Tabellenstand. Gegen die Grafinger spielte der SVS im Bayerischen Pokalfinale im Oktober mit 2:0; zudem in der Hinrunde knapp 3:2, und (zuletzt) in der Saison 2020/21 ein Mal ohne Satzverlust und ein Mal ohne Satzgewinn.
Es war also alles geboten, und die Matches gegen den TSV bieten ohnehin alles, was das Volleyballerherz begehrt. In der Halle am Mittelbügweg wird also nicht nur eine tolle Zuschauerkulisse erwartet, sondern auch jene Dramatik, die die Fans von genau diesem Traditionsduell erhoffen. Trainer des TSV ist Heiko Roth, einst ein Schwaiger „Eigengewächs“, der für den SVS in der 2. Bundesliga agierte, und als hiesiger Jugendtrainer. In der schon genannten Saison 2020/21 war überdies der der jetzige TSV-Außenangreifer Philipp Küchenhoff Spieler beim SVS.