SVS in Neunkirchen mit Licht und viel Schatten

(Neunkirchen a.Br./Schwaig) Über zwei Stunden Spielzeit benötigte der SV Schwaig am 18. Oktober 2014 in der Volleyball-Landesliga, um den TSV Neunkirchen mit 3:2 (21:25, 17:25, 25:21, 27:25, 15:10) niederzuringen. 

Auch in Neunkirchen mussten die Schwaiger erst das zweite Spiel bestreiten und konnten den Gastgeber in seinem ersten gegen den TV Trennfurt beobachten. Das Spiel endete mit 3:0 für den TV Trennfurt. Dieses 0:3 des Gastgebers war es vielleicht auch, was den SV Schwaig zu leichtfertig ins Spiel gehen ließ. Zusammen mit dem klaren 3:0-Erfolg aus der Vorwoche beim VC Katzwang-Schwabach führte es auf der Schwaiger Seite zu mangelnder Konzentration. Infolge dessen kam die Annahme zu ungenau, so dass Zuspieler Dominik Egerer nur die Außenpositionen anspielen konnte. Dort stand dann meist der Block der Neunkirchener schon bereit. Dies war das Bild in den ersten beiden Sätzen: Mit 21:25 und 17:25 mussten diese dem TSV Neunkirchen überlassen werden.

Ab dem dritten Satz besserte sich das Annahme- und Abwehrspiel des SVS, zusätzlich traten beim TSV Neunkirchen – der ja schon das zweite Spiel an diesem Tag absolvierte – Ermüdungserscheinungen auf. Bis zur Satzmitte konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Dann konnte Schwaig bei Aufschlag von Dominik Egerer auf 19:15 davonziehen und den Satz mit 25:21 gewinnen. Im vierten Satz ging der SV zwar vorübergehend mit 13:9 in Führung, doch Neunkirchen kam wieder auf 15:14 heran und bei 20:21 sogar in Führung. Mit 27:25 konnte der SV Schwaig letztendlich den Satzausgleich herstellen.

In der Anfangsphase des entscheidenden fünften Satzes ging es hin und her; erst als Holger Linge beim SV Schwaig beim Spielstand von 6:5 zu Aufschlag kam, konnte das Schwaiger Team davon ziehen. Über 8:5 beim Seitenwechsel ging Schwaig mit 10:5 in Führung. Diesen Vorsprung ließ sich der SVS nicht mehr nehmen und entschied den Satz mit 15:10 für sich.

Fazit: Keine Mannschaft darf unterschätzt werden, und zurückliegende Leistungen lassen sich nicht jederzeit wieder abrufen, ohne dass dafür konzentriert gearbeitet wird. In drei Wochen, am 8. November beim nächsten Auswärtsspiel trifft der SVS auf den auch noch ungeschlagenen TSV Lengfeld (bei Würzburg).

SV Schwaig 2: Michael Behr, Christoph Birn, Klaus Brandmeier, Dominik Egerer, Alex Endres, Holger Linge, Bernd Ruhs, Albert Schlegel, Niels Temmel, Andy Wichtel, Trainer: Hans-Peter Ehrbar