Doppelt ran am Samstag und Sonntag
(Dachau/Schwaig). Die Volleyballer des SV Schwaig konnten zuletzt vier Siege verbuchen. Zuletzt gab es das in der Saison 2012/13, als der SVS in der damals Dritten Liga zwei Mal das Kunststück schaffte, je fünf Siege in Folge einzufahren. Solche Statistiken mögen Ansporn sein, derweil jedoch sind sie nur Zahlenwerk. Denn jetzt geht es zum siebten und achten Spieltag zunächst zum ASV Dachau − bevor die VYS Friedrichshafen am Sonntag(!) nach Schwaig reisen.
Die Mittelfranken kommen gut in Form: Nach dem tollen 3:2-Sieg im rasanten Heim-Duell gegen Fellbach herrscht allgemeines Schulterklopfen und gute Stimmung. Allerdings will sich keiner beim SVS auf dieser Siegeswelle ausruhen; im Gegenteil: Am kommenden Wochenende steht für die Nürnberger ein anstrengender doppelter Spieltag an. Das Training dafür ist hart.
Am Samstagabend muss der SVS erneut gegen einen Tabellenvierten antreten: Diesmal ist es der ASV Dachau, der in neun Spielen mit fünf Siegen dominierte. Zuletzt gewannen die Dachauer 3:2 in Rüsselsheim, davor 3:0 gegen jenen Gegner, den der SV Schwaig ausnahmsweise dann am Sonntag, 23. November, in der Hans-Simon-Halle erwartet.
Dann nämlich reisen die Volley YoungStars vom Volleyball-Internat Friedrichshafen an den Mittelbügweg. Um 16 Uhr ist Anpfiff in der Gelben Halle gegen ein Team, dass in bis dato acht Spielen zwei Mal gewann. Im übrigen, wer sein Ticket vom Fellbach-Spiel vorzeigt, erhält gegen die VYS ermäßigten Eintritt.
Standortbestimmung für den SVS
Für die Schwaiger werden die beiden Aufeinandertreffen zur Standortbestimmung: Sollte es gelingen, zwei Siege zu holen, wäre das ein gewaltiger Schritt nach oben. In der vergangenen Saison gewannen die Franken in Dachau mit 3:0 und gegen Friedrichshafen mit demselben Ergebnis.
Ohnehin repräsentiert die Zweitliga-Tabelle den derzeitigen Leistungsstand des SVS nur unzureichend: Durch die komplizierte Planung haben einige Teams bereits deutlich mehr geleistete Spiele auf dem Konto; in einen Erfolgs-Quotienten statt nur in Punkte umgemünzt, stände der SVS bereits jetzt höher in der Auflistung als „nur“ auf Rang acht.