Gelungener Jahresauftakt: Schwaiger Damen verteidigen Tabellenspitze

SVS-Damen holten an ihrem ersten Spieltag im Jahr 2015 die perfekte Punkteausbeute und gaben keinen Satz ab. Mit den zwei Siegen gegen TB Erlangen (3:0 - 25:15, 25:18, 25:14) und Post SV Nürnberg (3:0 - 25:16, 25:18, 25:19) konnten sie ihre Tabellenführung behaupten und sogar ausbauen. Nächstes Heimspiel ist am 7. Februar 2015 ab 14 Uhr in der Hans-Simon-Halle in Schwaig.

Der erste Gegner im neu­­en Jahr hieß TB Erlangen. Eine Mannschaft, die bis dato nur zwei Spiele verloren hatte und auch im oberen Drittel Tabelle mitspielt. Umso wichtiger war es von Anfang an mit starken Aufschlägen und gezielten Angriffen die Gegner unter Druck zu setzen. Die Aufschläge der Erlanger Damen waren für die Schwaiger Annahme keine große Gefahr, was im harmonischen Zusammenspiel von Sabine Bärreis und ihren Angreifern deutlich wurde. Vor allem die Mittelblockerinnen Franziska Strauch und Alwina Schneider konnten durch ihre schnellen und platzierten Angriffe viele direkte und sehr wichtige machen, denen die gegnerische Mannschaft quasi machtlos gegenüber stand. Mit dem Selbstbewusstsein wuchs auch die Risikobereitschaft beim Aufschlag, was die Fehlerq uote auf 50% steigen ließ und dem Gegner unnötig Punkte schenkte. Unbeeindruckt davon, fuhren die Schwaiger Damen den ersten Satz mit 25:15 nach Hause.

 

Im zweiten Satz erkämpfte sich der SVS einen Puffer von fünf Punkten und lag somit bei einem guten 7:2. Doch die Aufschlagfehler häuften sich und unterstützten die Aufholjagd der Erlangerinnen. Der Schwaiger Trainer entschied sich bei einem Punktestand von 17:14 für einen taktisch klugen Doppelwechsel und brachte mit Stefanie Schwabe und Luisa Stiller zwei neue Spielerinnen auf das Feld. Zunächst konnte der TB den Wechsel für sich nutzen und verkürzte auf 17:16. Die Schwaigerinnen zeigten Disziplin und die Rechnung des Doppelwechsels ging auf. Stefanie Schwabe bediente mit geschickten Aktionen alle Angreiferinnen und der SV Schwaig gewann den zweiten Satz mit 25:18.

Der dritte Satz sollte der Letzte dieser Begegnung sein. Die SVS Damen mussten vor allem die Aufschlagfehler reduzieren. So legte Katharina Götz mit 7 Aufschlagpunkten den Grundstein der 11:2-Führung, die sich die Schwaigerinnen auch nicht mehr nehmen ließen. Mit Disziplin, Durchschlagkraft und Siegeswillen entschieden die Damen das Spiel für sich.

Im zweiten Spiel traf man auf den Tabellenletzten. Dem Team aus Schwaig war aber klar, dass man den Post SV nicht unterschätzen durfte. Im Vergleich zum TB Erlangen wurde der SVS mit stärkeren Aufschlägen und einem Block konfrontiert, der den Spielaufbau anfangs erschwerte. Von Beginn an versuchte man mit gezielten Aufschlägen den Gegner unter Druck zu setzen. Julia Birn konnte mit ihren flexiblen Aufschlägen fünf Punkte in Folge machen und verschaffte den Schwaiger Damen ein wichtiges Polster, das Verena Müller mit ihren kraftvollen und konstanten Angriffen ausbaute. Der Satz endete mit einem deutlichen 25:16.

Der zweite Satz begann zunächst mit kleineren Fehlern im Aufschlag, was den Gegner kurzzeitig in Führung brachte. Doch die Schwaiger Damen fanden sofort ins Spiel zurück. Viele Aufschläge konnten in direkte Punkte verwandelt werden. Einfach machte es der Post SV den Schwaigerinnen dennoch nicht und verlangte der Annahme- und Abwehrriege um die Liberas Ina Prucker und Martina Rose einiges ab. Beim Spielstand von 22:18 aus Schwaiger Sicht, brachte der Trainer erneut den Doppelwechsel, den er bereits im ersten Spiel erfolgreich eingesetzt hatte und schlussendlich Schwaig zum 25:18 verhalf.

Um 19:48 Uhr wurde der dritte Satz angepfiffen. Die Schwaiger Damen blieben konzentriert und angriffsstark, um das Spiel für sich zu entscheiden. Vor allem Verena Müller holte mit ihren Außenangreiferinnen wertvolle Punkte. Die Versuche des Post SV, mit kurzen oder langen Bällen die Abwehr des SVS zu ärgern und Punkte zu machen, blieben erfolgslos. So entschieden die Schwaigerinnen auch diesen Satz mit 25:19 für sich und gewannen im neuen Jahr auch das zweite Spiel mit 3:0.