Bei Oshino Eltmann wollte dem SVS nichts gelingen
(Eltmann/Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig kehren von den Oshino Volleys Eltmann mit leeren Händen zurück. Eine in dieser Eindeutigkeit verdiente 0:3-Packung im fünften Saisonduell (14:25, 20:25, 19:25) brachte keinen Tabellenzähler ein. Es war für die betrübten Schwaiger die erste 0:3-Schlappe seit März, und die dritte Niederlage insgesamt in dieser Saison.
SVS-Trainer Michael Raddatz wollte nach der kurzen, aber heftigen Folter beim jetzt nicht ohne Grund Tabellenzweiten Stellung beziehen: „Eltmann war uns an diesem Abend in allen Belangen überlegen." Größere Aggressivität, druckvolle Aufschläge – gegen die bei den Mittelfranken kein Kraut gewachsen war –, sämtliche Auswechslungsvarianten auf SVS-Seite und auch die Leistungen, die Marko Knauer diesmal zum Most Valuable Player kürten: fruchtlos.
Schon der Auftaktsatz vor einer tollen Kulisse von 570 Zuschauern deutete mit einer mageren 14-Punkte-Ausbeute (nach 20 Minuten) an, was nach weiteren 24 bzw. 23 Minuten „Sache" war: Als schienen sich die Franken bereits nach dem ersten „Durchgang der Marke ärgerlich" aufzugeben, gelangen in Abschnitt zwei und drei zwar mehr Punkte.
Doch war nach nur 67 Minuten insgesamt – so viel dazu – der Drops gegen die enorm starken, favorisierten Eltmanner gelutscht (MVP der Gegenseite wurde im übrigen Hans-Peter Nürnberger, Ex-SVS-Spieler). Raddatz fasste die an diesem Abend dürre Vorstellung seines Teams so zusammen: „Das war einfach mal ein rabenschwarzer Tag." Saisonübergreifend hatten zwischen den zwei 0:3-Niederlagen (zuletzt im März in Fellbach) neun Spiele gelegen, in denen den Gelbblauen immerhin mindestens ein Satzgewinn gelungen war.
Drei Heimspiele folgen jetzt
Beruhigend: Mit acht „gelben" Punkten auf der Habenseite finden sich die Schwaiger nach wie vor wieder in der Tabellenmitte. Mit der Struktur von abwechselnden Siegen und Niederlagen fehlt jedoch weiterhin die Konsequenz, um sich – gerne, erhofft, schön wär´s – oberhalb der Tabellenmitte festzusetzen. Um möglicherweise dies zu erreichen, folgt für die Mittelfranken an den nächsten drei Samstagen die Chance dreier Heimspiele hintereinander.
Den Auftakt bildet am 7.November das Duell gegen den Tabellenelften Grafing, um 19.30 Uhr in der Hans-Simon-Halle.