SVS schafft Vorbereitungen für ein eventuelles Entscheidungsspiel
(Delitzsch/Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig kommen mit erfreulichen Nachrichten vom GSVE Delitzsch zurück: Im vorletzten Duell der Saison (am 19. März) konnten sie sich in einer klaren Angelegenheit mit 3:1 durchsetzen (25:23, 25:19, 22:25, 25:23). Es war der fünfte Auswärtssieg sowie das fünfte 3:1-Ergebnis in dieser Spielzeit 2015/16.
Gegen den Tabellenachten (der SVS stand vor dem Match auf Rang sieben) ließen die Mannen von Coach Michael Raddatz von Anfang an „nichts anbrennen“ – zumal die Motivation nach dem sensationellen Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den TV/DJK Hammelburg groß war.
Zwei Sätze legten die Mittelfranken vor; es war das erste Mal seit dem starken Auftrumpfen beim ASV Neumarkt (im November 2015), dass die Schwaiger überhaupt auswärts mit zwei Sätzen führten. Während damals jedoch auch der dritte Satz ungefährdete Angelegenheit war, wurde er diesmal in Delitzsch abgegeben.
Doch nach 103 Minuten war Schluss, vor offiziell 350 Zuschauern in der Arthur-Becker-Sporthalle konte mit dem Gewinn des vierten Viertels der Erfolg des Hinspiels (ebenfalls ein 3:1) wiederholt werden. Für den SVS war es der erste Auswärtssieg seit dem in Dachau am 16. Januar. Schwaigs Außenangreifer Perica Stanic heimste zum achten Mal den Titel des „MVP“ ein.
Chance auf Platz fünf bleibt
Die Gelbblauen rücken mit diesem tollen elften Erfolg auf den sechsten Platz vor (38 Punkte). Allerdings hat der nächste und letzte Gegner dieser Saison – L.E. Leipzig – zwar auch 38 Punkte auf dem Konto, doch rechnerisch dem SV Schwaig noch ein Spiel voraus. Und je nachdem, wie dieses „Nachhol“-Duell der Sachsen am heutigen Nachmittag (20. März, 16 Uhr in ihrer eigenen Halle) ausgeht, könnte es am letzten Spieltag überhaupt (dem 2. April) gegen genau diesen Gegner in Leipzig die Entscheidungspartie darüber geben, wer am Ende den fünften Tabellenplatz einnehmen wird.
Wäre das dann der SVS, so wäre es der größte Erfolg der Vereinsgeschichte; landeten die Nürnberger hingegen auf Rang sechs, wär´s eine tolle Einstellung des bisherigen Rekordplatzes von 2006/07 sowie auch des letzten Jahres 2014/15.